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Quarantäne

Die Angst nicht allein sein zu wollen – kennen Sie das?

Die Angst nicht allein sein zu wollen – kennen Sie das?

Um sich nicht so einsam zu fühlen schalten viele den Fernseher oder das Radio ein. Es geht oft nicht ums zuhören – es geht darum zumindest eine andere Stimme als seine eigene in den vier Wänden zu hören. Die Stimmen in einem drinnen verstummen dann – oder wird zumindest so leise, dass man sie nicht mehr hören kann.

Kennen Sie Ihre Stimme? Also ich kenne meine sehr gut. Warum haben so viele Menschen Angst ihre Stimme zu hören – oder anders gesagt: Angst, allein zu sein?

Wir fühlen uns alle gerne lebendig und aktiv. Wir treffen uns mit Freunden, gehen aus, unternehmen Ausflüge, machen Reisen. Es ist auch eine Art von Ablenkung – auch von den eigenen Gedanken. Dabei, wenn man weiß wie man es macht, kann das Alleinsein, ohne sich dabei einsam zu fühlen, der Schlüssel für das eigene Lebensglück sein.

In der aktuellen Zeit, in der wir aus gesundheitlichen Gründen und aus Respekt zu anderen aufgefordert sind, zu Hause und allein zu bleiben, ist es umso wichtiger mit dem Alleinsein richtig umzugehen. Als erstes: seien Sie gut zu Ihnen! Behandeln Sie sich mit der gleichen Umsicht, wie Sie auch andere behandeln würden. Sie sollten sich aufbauen, sich aufmuntern statt sich – so wie es viele machen – zu kritisieren. Selbstkritik ist in solchen Momenten nicht angebracht.

Hier ein paar Tipps für den Umgang mit Ihnen 😊

1. Gleich in der Früh, beim Aufstehen beginnen Sie mit einem Komplement an sich selbst! Ich verspreche Ihnen: das hat eine Auswirkung auf den ganzen restlichen Tag.

2. Lobe Sie sich! Selbst bei kleinen Projekten: „Das war gut! Das ist mir absolut gelungen!“. Versuchen Sie es mal beim Runtertragen vom Mist! Ich sage Ihnen: selbst bei so einem trivialen Vorhaben geht es gleich beschwingter zu.

3. Lernen Sie sich besser kennen. Je besser Sie sich reflektieren können, umso besser können Sie auch für sich sorgen.

4. Seien Sie sich gegenüber nachsichtiger. Ein freundlicherer Umgang mit sich selbst ist immer hilfreich – vor allem wenn die „Affen“ im Kopf wieder einmal kritisch herumkreischen wollen oder es tun. Hören Sie nicht auf sie!

5. Lassen Sie sich auch einmal selbst in Ruhe! Auch Sie dürfen einmal Pause machen. Die Stimme da oben muss nicht immer alles analysieren oder jede Situation bis ins Unendliche sezieren und erklären. Ein gutes Buch ist da oft effizienter – und ganz nebenbei kann man dabei auch noch so manches lernen und erfahren! Auch über sich selbst.

Ob in Ausnahmezuständen oder im normalen Alltag: die Chance etwas für sich selbst zu tun, sich um sich zu sorgen, ist in erster Linie immer für einen selbst gut – und folglich dann auch für die anderen. Für sich stehen, sich kennen und seine eigenen Werte anerkennen, das ist wichtig! Es ist ein Gewinn! … und ich helfe Ihnen gerne dabei!