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Kommunikation

Wenn der Partner oder die Partnerin alles besser weiß …

Wenn der Partner oder die Partnerin alles besser weiß …

Leben bedeutet kommunizieren – man kann nicht nicht kommunizieren, sagte schon Paul Watzlawick. Es wird dann nur zu einem Problem, wenn das Gegenüber einen nicht reden lässt. Egal was man sagt, die andere Seite weiß es besser – hat die Wahrheit gepachtet.

Sturheit, Besserwisserei und eine Prise Überheblichkeit können auf Dauer eine Beziehung belasten, wenn nicht zum Scheitern bringen, denn es ist eine Kunst, so einem Menschen gegenüber ruhig und gelassen zu bleiben. Mit viel Übung und Ausdauer kann man aber lernen mit dem Rechthaber umzugehen! Denn so einen Partner oder so eine Partnerin kann man nicht von einem auf den anderen Tag ändern. Positive Strategien und ein achtsamer Umgang mit Worten wären die ersten Schritte.

Was hält man dagegen, wenn der Partner oder die Partnerin sagt, es wäre so – und Punkt! Die Stimme erheben, streiten und dagegen argumentieren – da würde man auf das falsche Pferd setzen. Die Situation würde dabei nur eskalieren. Feiner Humor kann zeitweise helfen – er kann die angespannte Atmosphäre lösen und die Gemüter ein wenig beruhigen. Doch was dann?

Menschen, die andere belehren, meinen alles zu wissen. Sie wollen den anderen überlegen sein. Der Hintergrund ist oft mangelndes Selbstbewusstsein. Denn Besserwisser leben den absurden Versuch, durch die Abwertung anderer ihren eigenen Wert zu steigern – so ein wahrer Spruch. Mit Kontrolle und dem Imperativ wollen sie von ihren Mankos ablenken. Jeder Happen Anerkennung und Lob bringt wohltuende Nahrung für ihr schwaches Ego. Klugscheißen, um den Selbstwert zu erhöhen, ist hier die Devise. Mit Kritik können diese Menschen schlecht umgehen. Besserwisser sind die Klugscheißer unter den Dummköpfen – sagt dazu Gerhard Uhlenbruck.

Kennt man die Hintergründe, so kann der Partner oder die Partnerin besser mit der Sturheit und dem „Besserwissertum“ umgehen. Versteht man das Verhalten des Partners oder der Partnerin muss man nicht gegen Windmühlen kämpfen. Denn wie so oft geht es dabei nicht um eine kleine Sache – sondern um etwas, das erlernt wurde, um andere Punkte zu überdecken. Angriff ist die beste Verteidigung – so der Glaube. Doch wie sagte die österreichische Musikerin Elfriede Hablé so schön: Menschen, die glauben, alles besser zu wissen, sollten besser wissen, dass sie alles glauben.

Eine brodelnde Emotion, die mit dem Buchstaben „W“ beginnt!

Eine brodelnde Emotion, die mit dem Buchstaben „W“ beginnt!

Wenn Emotionen wie Wut oder Frust unterdrückt werden, reicht sehr oft ein kleiner Funke aus, um eine manchmal langjährig vergrabene und versteckte Emotion zur Explosion zu bringen. Die Umstehenden sind entsetzt – reagieren mit Verständnislosigkeit, Flucht, Abstand oder gar Passivität. Warum? Weil der Anlass des Ausbruchs meist nicht in Relation mit der Situation steht. Die unverhältnismäßige Reaktion ist für viele dann unverständlich.  

In der Wut verliert der Mensch die Intelligenz –  ein weises Sprichwort. Und dafür gibt es im Alltag zahlreiche Beispiele. Jemand schnappt Ihnen den letzten Parkplatz weg. Jemand drängt sich in der Schlange frech vor. Man knallt Ihnen vor der Nase die Tür zu. Im vollen Bus schnappt Ihnen jemand den letzten Sitz weg. Die Belegschaft geht genau dann auf Pause, wenn Sie endlich dran sein sollten. Nur dort ein leeres Regal im Supermarkt, wo eigentlich die neuen super Angebote liegen sollten.

Wenn man ausgeglichen ist, kann man sich wohl ärgern, aber man fühlt sich nicht automatisch benachteiligt oder persönlich angegriffen. Wutausbrüche in solchen Situationen wären maßlos übertrieben. Für manche ist aber genau in solchen Momenten das Maß voll und dann geht das Donnerwetter danieder. „Weise die Schuld demjenigen zu, der sie verdient und nicht demjenigen, der im Weg steht“.

Ausraster führen oft zu unangenehmen Folgen – zu Konflikten, die an sich vermeidbar wären. Selbstkontrolle und Gefühlsregulation würden uns da das Leben leichter machen – aber natürlich sollte man da den Willen dazu haben, an sich zu arbeiten. Wollen Sie das?

Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens

Die Suche nach dem Sinn des Lebens

Gibt es den wichtigsten Zeitpunkt im Leben? Oder wer ist die wichtigste Person? Gibt es DIE Aufgabe in unserem Sein? Neugierig auf die Antworten? Neugierig auf der Suche nach dem Sinn des Lebens?

Es ist Jahresende, und wie so viele habe auch ich über meinen Sinn des Lebens nachgedacht. Ja, es gibt solche Momente – und besonders nach so einem verrückten Jahr liegen solche Gedanken nahe. 2020 haben auch Jugendliche und Kinder mehr über ihr Dasein nachgedacht – Lebensmodelle und -formen hinterfragt. Bunt zu Papier gebracht haben es die Kleinen, die von der Schule aufgefordert wurden ihre Situation, ihre Wünsche auf Papier zu bringen. Erwachsene haben da andere Annäherungen. Ob tiefes Philosophieren, Diskutieren, Akzeptieren oder Kämpfen – auch hier gab es unterschiedliche Annäherungen auf die Frage: Was soll das Leben? Wo gehen wir hin? „Wenn‘st danach suchts, dann bring gleich ein Bier mit“ – wäre wohl die launische Wiener Antwort.

Bier habe ich keines Gefunden, aber dafür viel mit Familienmitgliedern und FreundInnen debattiert. In all meinen Jahren habe ich eines gelernt: Der Sinn des Lebens liegt in uns selbst! Ja, ich weiß, jetzt verdrehen Sie wieder die Augen. Aber ich bleibe trotzdem dabei! Es gibt keine Vorgaben oder Rezepte – nur wir selbst können ganz individuell den Sinn unseres Lebens in uns entdecken.

Viele Menschen halten sich an Albert Einsteins Zitat: Das Leben ist wie ein Fahrrad – man muss sich vorwärtsbewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren. Und so reisen sie oft kreuz und quer über den Globus, fahren von einem Ort zum anderen, ziehen sich eine Weltkultur nach der anderen rein und suchen über Erlebnisse ihrem Leben einen Sinn zu geben. Andere genießen – essen, trinken, geben sich den körperlichen Genüssen hin. Wiederum andere leben nach dem Spruch: „Wo Liebe ist, da ist der Sinn des Lebens erfüllt“. Ihnen geht es um die bedingungslose Liebe – die genommen, aber auch gegeben werden soll – was nicht einfach ist. Fragen sie zB. eine Mutter, die ihr wild pubertierendes Kind noch mit dem gleichen bedingungslos-liebenden Blick wie bei der Geburt ansehen soll. Nicht einfach – ich sage es ja!

Aber machen wir es nun kurz und bündig. Hier die Antworten auf die oben gestellten Fragen:
Der wichtige Zeitpunkt? Ist jetzt!
Die wichtigste Person? Steht vor Dir!
Die Aufgabe? Liebe dich und die Anderen!

Zu einfach? So nach dem Spruch: „Nach dem Sinn des Lebens gesucht – in der Küche Schokolade gefunden – habe mir die Antwort irgendwie spannender vorgestellt!“

Natürlich könnte ich über jeden einzelnen Punkt seitenlang etwas schreiben. Aber ich will lieber, dass Sie sich jetzt selbst wahrnehmen und erleben. Leben Sie ihr Leben jetzt! Lieben Sie ihr Leben jetzt! Genießen Sie ihr Leben jetzt! Egal wie alt Sie sind. Egal, was das Leben jetzt gerade für Verrücktheiten mit Ihnen macht – akzeptieren Sie die Herausforderungen mit einem Lächeln im Gesicht. Nicht umsonst sagt der Dalai Lama: „Der wahre Sinn des Lebens ist es glücklich zu sein“. „Ja“ – werden sie sagen – „aber das Leben ist nicht immer einfach“. Ich kontere dann gerne mit dem deutschen Philosophen Immanuel Kant: „Für die lernende Seele hat das Leben auch in seinen dunkelsten Stunden einen unendlichen Wert“.

Leichtigkeit in der Liebe trotz Homeoffice-Zeiten

Die feurige Liebe

Die Liebe ein ganzes Leben lang zu erhalten – ja das ist eine Herausforderung. Vor allem auch wegen der manch schweren Tage, wo Kompromisse für den Partner und die Beziehung gemacht werden müssen.

Die Liebe verlangt immer wieder nach Neuadjustierungen – nach Neuorientierungen und nach neuen Handlungen – die einem manchmal auch gegen den Strich gehen. Da will man statt einem romantischen Kaminfeuer lieber dem anderen Feuer unter dem Hintern machen.

Die Liebe als gegeben hinnehmen – als dauerhaften IST-Zustand – das sollte man lieber nicht! Liebe ist keine „Gewohnheit“ – es bedeutet, ständig daran zu arbeiten. „Die Liebe ist wie ein Feuer, das ständig geschürt werden muss“ – so ein schottisches Sprichwort. Ja die Liebe – das hat oft mit Feuer zu tun! Mal lodert es – dann brennt es!

Die meisten erfahrenen Beziehungsexperten sind sich einig. Sie beschreiben das Geheimnis der Gefühle, so als sprächen sie von einem Ort, an den man geht, um etwas zu geben. So auch des Nachts – um jemanden anderen glücklich zu machen. Wir sind dann Feuer und Flamme – dabei bringt das Feuer im Herzen oft auch Rauch in den Kopf. Die Hingabe umnebelt den Verstand. Wir verbrennen uns nicht nur unsere Finger – sondern mal auch Haut und Haare – vom verkohlten Herz wollen wir lieber nicht schreiben.

Wenn zwei Menschen voller Bedürfnisse und Hoffnungen eine Beziehung eingehen, wird oft von beiden Seiten viel zu viel erwartet. Genau daran scheitert dann aber auch die Beziehung! Denn wir sind uns einig: zwei hungrige Bettler können einander nicht satt machen.

Was kann man dagegen unternehmen? Wie wäre es mit dem einfachen Grundsatz und Zugang: Nichts kann mich glücklicher machen als meinen Herzens-Partner glücklich zu machen? Wenn zwei Liebende das praktizieren, dann ist die Bilanz von Nehmen und Geben ausgewogener. Die Partnerschaft kann damit wachsen und erfüllend sein – für beide!

Wenn wir uns für einen Menschen entscheiden und auch wenn der gemeinsame Weg nicht immer einfach ist, dann wachsen wir an den positiv gelösten Schwierigkeiten. Wir wachsen nicht „weil wir zusammen sind“, sondern weil wir gemeinsam durchs Feuer gehen und zusammen das Eisen aus dem Feuer holen. Das ist für mich eine der vielen feurigen Gewürze für das gemeinsame Glück – für die Liebe.

Leichtigkeit in der Liebe trotz Homeoffice-Zeiten

Leichtigkeit in der Liebe trotz Homeoffice-Zeiten

Manche Menschen gehen lieber auf Nummer sicher in punkto Liebe. Ihr Credo: nicht verlieben – so erspart man sich viel Kummer und Schmerz. Die, die lieben sind jedoch anderer Meinung. Für sie gehört der Schmerz zuweilen auch effektiv dazu.

Ja, man muss halt mutig sein, um sich auf so ein Himmelfahrtskommando einzulassen. Das Auf und das Ab! Die Luftlöcher in den Himmelswolken, da können einem schon gehörig die Haare zu Berge stehen und die Balance verlieren lassen. Der gemeinsame steinige Weg und die nicht immer harmonischen, aber doch gemeinsam durchgefochtenen Projekte, sind eine oft größere Herausforderung als gedacht. Tapferkeit und Furchtlosigkeit sind gefragt. Auf der gemeinsamen Reise kann nämlich viel passieren. Da verliert man zuweilen nicht nur seine Unschuld, sondern auch mal die Nerven. Doch die Liebe gibt Kraft. 

Die Liebe erträgt vieles. Gemeinsam statt einsam – so schaffen wir es. Paare lernen dabei so einiges zu akzeptieren und auch auszuhalten. Immer wieder werden Paare durch Lebenssituationen auf die Probe gestellt. Immer wieder wird gekämpft – manchmal zu zweit – manchmal aber auch recht einsam. Auch jetzt in Zeiten von Corona. Hier hat es viele in den eigenen vier Wänden getroffen. Das Battlefield ist der kleine Wohnraum. Das Homeoffice, das Fremde, das sich nun ungebeten einfach breit macht und dabei tückische Fallen stellt.

Denn dort, wo sonst die Arbeit vor der Tür oder kurz danach mit den Schuhen keinen Einlass mehr bekommt, spielt sie plötzlich nun die Hauptrolle. Die Arbeit ist im Wohnzimmer angekommen und diktiert unbarmherzig den Tag. Die Harmonie der sonst eingespielten Beziehung ist dahin. Jeder muss jetzt Business sein – das Zoom-Meeting mit Chef und Kollegen muss profimäßig ablaufen. Da dürfen weder die Kinder hinten brüllen, noch der Gatte oder die Gattin aus der Küche lautstark nachfragen, wann denn endlich das dreckige Geschirr weggeräumt wird. Die Liebe, das gegenseitige Verständnis, der Freiraum, erleben da schnell ein mittleres Erdbeben mit Potential auf super Crescendo. Alles auf einmal: Job, Arbeit, Familie, Beziehung, Hobbies. Luft holen ausgeschlossen – geschweige denn eine ruhige Minute genießen. Dass es da sehr schnell, sehr eng und brisant werden kann, haben in den letzten Wochen wohl einige gemerkt.

Doch auch in dieser Situation können wir das Private vom Geschäftlichen trennen. Auch in dieser Zeit können wir uns von unserem Job distanzieren, sodass die Arbeit nicht unsere vier Wände beherrscht. Letztendlich sollte auch das Private im Privaten tonangebend sein.

Wie?

Der Umgang untereinander spielt dabei eine wesentliche Rolle. Das liebevolle, unterstützende Zusammensein ist die Grundlage. Nebenbei sollte man – wie sonst auch – keine viel zu hohe Ansprüche an sich stellen – geschweige denn an den Partner. Perfektionismus in Ausnahmezeiten ist ein Killer. Flexibilität, Verständnis und die Kommunikation sind die besseren Partner. Gerade die klare Kommunikation kann in stressigen Zeiten viele Missverständnisse einfach und leicht verpuffen lassen. Dabei sollten Wünsche und Pläne klar und ehrlich formuliert werden. Nur so kann man eine gemeinsame Lösung finden oder sogar Unterstützung erfahren. Vielleicht hat der Partner eine ganz andere wertvolle Idee um ein Problem zu lösen. Kreativität und eine kleine Portion Bereitschaft sind in stressigen Zeiten gefragt. Nur so kann die Beziehung weiter gehegt und gepflegt werden. Denn letztendlich hat so ein Homeoffice auch sehr positive Seiten. Der Weg zur Arbeit fällt weg, auch das lange Parkplatzsuchen – und so hat man mehr Zeit für die Zweisamkeit, die wir meist so sehr vermissen. Man kann sich voll und ganz dem Partner widmen – und vielleicht auch gemeinsam was Neues ausprobieren. Außerordentliche Zeiten haben nicht umsonst in der Geschichte immer wieder frischen Wind durch gute neue Erkenntnisse mit sich gebracht.

Warum halten wir oft an Partnerschaften fest, die uns nicht glücklich machen?

Warum halten wir oft an Partnerschaften fest, die uns nicht glücklich machen?

Sie oder auch er fragen sich irgendwann einmal: Was hält mich eigentlich? Dieser Kuss – unsere gemeinsame Wohnung – der letzte Urlaub – reicht uns das? Reicht das was ich mit dem andere habe? Die schmerzvolle Wahrheit ist, dass die Liebe allein nicht ausreicht.

Als aller Erstes müssen wir erkennen, dass wenn Liebe da ist, es nicht automatisch bedeutet: „Die wahre Liebe“, „Das Traumpaar“ „Bis dass der Tod uns scheidet“. Denn wenn der Alltag kommt, flauen die Emotionen und das hormonelle „High“ meist ab. Die Logik und das rationale Handeln sitzen nun wieder auf den ersten Plätzen fußfrei. Und genau dann folgen die Probleme. Glasklar erkennen wir dann unsere anfänglichen Fehleinschätzungen. Denn am Beginn einer Liebe, ist es uns meist egal wie uns die andere Seite wirklich wahrnimmt. Ob sie uns schätzt, oder ob sie überhaupt in unsere Art das Leben zu Leben hineinpasst.

Ein weiterer Punkt ist: Die Liebe kann keine Probleme lösen wie zum Beispiel Distanzen. Ob Fernbeziehung, oder lange Absenzen durch Beruf, Familie – ob Unterforderung oder Überforderung. Viele kommen bald drauf, dass das „so lange wir zusammenhalten, kann uns nichts geschehen“ nicht wirklich der Schlüsselsatz oder die ultimative Lösung ist. So gesehen ist die Liebe im Alltag vielen Tests und Krisensituationen ausgesetzt, die man individuell lösen muss.

Die Frage: was hält die Liebe denn jetzt wirklich aus? Wie überlebt sie Krisen? Wie kann sie im grauen Alltag wieder bunt werden? Die wichtige Romantik, die dabei von vielen heraufbeschwört wird und der Schlüsselmoment vieler Roman-Bestseller ist, hält leider im Alltag nicht immer das was er verspricht. Die vielen Kleinigkeiten und Missverständnisse, die oft das scharfe Paprika der Fernsehserien sind, führen im realen Leben zu Missmut, Zorn, Zweifel und führen letztendlich zum Tod aller Gefühle.

Doch wir müssen vertrauen – von Anfang an! Im Laufe unseres Lebens treffen wir viele interessante Menschen – und wenn wir bereit sind, haben wir Chance um Chance um uns zu verlieben und eine dauerhafte Liebe zu leben. Wir müssen dabei immer und immer wieder bereit sein ohne Erwartungen der Liebe zu begegnen.

Die Leidenden werden nun fragen: Aber ist die Liebe nicht jedes Opfer wert? Wenn wir jemanden lieben, dann sind wir bereit alles zu tun. Wir sind bereit für den Partner oder die Partnerin durchs Feuer zu gehen. Wir akzeptieren dabei alle Macken, Launen und Charakterschwächen. Die eigenen Bedürfnisse werden dabei ganz hintenangestellt – die Alarmanlage im eigenen System wird schon vorbeugend abgeschaltet. Ist das richtig?

Meine Antwort und Erfahrungen zu all diesen Fragen: Die Liebe funktioniert, wenn wir dauerhaft bereit sind an uns zu arbeiten. Wenn wir nicht unsere Visionen und Wunschvorstellungen automatisch im Anderen suchen. Jede Beziehung ist anders und hat ihre eigenen Qualitäten – und wir sind diejenigen, die sie herauskristallisieren können. Wir haben es in der Hand, wie sich eine Beziehung entwickelt und auch weiterentwickelt. Wie heißt es so schön: Wir schmieden unser Glück selbst!

Die, die sich nicht trauen – versus – die, die sich viel zu viel trauen….

Die, die sich nicht trauen – versus – die, die sich viel zu viel trauen….

Während einige sich kaum etwas trauen, zutrauen und Veränderungen mit Skepsis und Unwohlsein begegnen, preschen andere wiederum nach vorne, ohne sich viel Gedanken zu machen.

Egal welche Seite: beide sind überzeugt, dass es jeweils der richtige Weg ist. Beide trotzen dabei oft Signalen, die sie zum Nachdenken anregen sollten! Der Ausgang der Geschichte ist: die einen können dabei viel Geschirr zerbrechen, während die anderen unglaubliche Chancen verpassen.

Die dabei wesentliche Frage, die sich danach viele stellen ist: „war es richtig, dass ich so entschieden habe“? Ob in der Liebe, beim Hausbau, bei einer Trennung, bei einer bevorstehenden Pensionierung, oder anderen Ereignisse: nicht immer muss dabei alles auf den Kopf gestellt werden oder einfach alles passiv angenommen werden. Bei Veränderungen muss man herausfinden: was ist gut und was geht zu weit?

Eine individuelle Beratung und eigene Methoden können helfen das herauszufinden. Im Wirrwarr der Gefühle helfen Gespräche auch um aufzuspüren, was wirklich die eigenen persönlichen Bedürfnisse sind. Und die sind recht unterschiedlich, denn nicht immer ist das Erfolgsrezept des einen auch die Lösung des anderen.

Ich kann Ihnen nur raten: haben sie Mut! Bestimmen SIE ihr Leben und nehmen Sie das was Ihnen wichtig ist in die Hände und handeln Sie. Ich unterstütze Sie gerne dabei.

Midlifecrisis?

MIDLIFE-CRISIS?

Dieses Thema kann jeden treffen, ob arm oder reich, ob Single oder in einer Beziehung. Verschiedene Erfahrungen führen zu Belastung und Frustration.

Ob Mann oder Frau – viele denken an die Anschaffung eines neues Fahrzeugs oder eines/einer jüngeren Freundes/Freundin, an ein neues Hobby oder ein neues Aussehen, ohne Rücksicht auf das, was ist: alles muss sich ändern. Eine Generation hat erkannt, dass sie mehr als die Hälfte ihres Lebens gelebt hat. „Soll das alles gewesen sein? Habe ich was verpasst? Wie wird es nun weitergehen?“ Einige quälende Fragen führen zu Frustration und Unsicherheit.
Aber wäre uns nicht mit positiven Gedanken in unserer Lebensmitte mehr geholfen? Lasst uns die speziellen Herausforderungen dieser Phase als neue Chance wahrnehmen!

Wenn etwa die Arbeitssuche länger ausfällt als noch vor ein paar Jahren, die Eltern erkranken, Unterstützung brauchen oder gar sterben, dann ist uns noch stärker bewusst, dass wir in der Mitte unseres Lebens sind. Eben dieses Bewußt-Sein ist auch eine Qualität, die ich Ihnen gerne näherbringen möchte.

Männer sind oft mit ihrem Beruf unzufrieden, mit ihrem sozialen Status, ihrer Beziehung, ihrem eigenen Körper und ihrer Sexualität. Frauen hadern in diesem Lebensabschnitt oft mit der Mehrfachbelastung durch Haushalt, Familie und Job, die ihnen wenig Zeit für sich selber lässt. Dazu kommen oftmals noch die Abhängigkeit vom Partner und der vermeintliche, altersbedingte Verlust an Attraktivität. Auch der sinkende Sexualhormonspiegel macht sich bei Ihr und bei Ihm bemerkbar.

Aber ist das Alles wirklich so schlimm?
Wie wäre es mit einer positiven, offenen Haltung diesen Reifungsprozessen gegenüber? Nehmen wir diese neuen Herausforderungen doch gemeinsam mit Entschlossenheit und Kreativität an, denn das lieben wir doch: individuelle Weiterentwicklung hin zu mehr Erfolg und Glück.

Was denkst du gerade?

Was denkst du gerade?

Verschlossenheit in der Beziehung macht es beiden Gesprächspartnern nicht leicht! Oft muss mal ein Trick her, um das Gegenüber zu knacken.

Während eines Gesprächs spüren wir, dass unser Gegenüber es uns nicht leicht macht, regelrecht eine Mauer errichtet oder ihre/seine Gedanken versteckt. Das empfinden wir als unehrlich, verunsichert uns und die Gedanken nehmen ihren Lauf: Habe ich irgendwas Falsches gesagt? Warum vertraut er oder sie mir nicht? Über was denkt sie nur nach?

Je tiefer wir jedoch nachbohren, desto mehr geht unser Gegenüber auf Distanz und die Situation wird von Frage zu Frage unangenehmer. Dabei müssen wir kein Kommunikationsguru sein, um eine Öffnung im Dialog zu erreichen.

Dazu braucht es in den meisten Fällen nur ein bisschen Sensibilität und die richtige Fragetechnik! Sie oder er soll unsere Fragen vor allem interessant finden. Wie schaffen wir das? Wie schaffen Sie das? Stellen Sie überraschende Fragen, die die Emotionalität und die Neugierde der/des Anderen ansprechen.

Wenn Sie wissen möchten, was Ihrer Partnerin bzw. Ihrem Partner gerade durch den Kopf geht, sollten Sie nicht klassisch mit „Was denkst du gerade?“ nachhaken, sondern die Situation mit „Was müsste jetzt passieren, damit du laut loslachen würdest?“ oder „Wann war das letzte Ereignis, das dich zum Lachen gebracht hat?“ auflockern. So können Sie in Erfahrung bringen, was sie oder er sich wünschen würde, um wieder lachen zu können bzw. was ihr oder ihm offenbar gerade fehlt. Haben Sie auf diese Weise die Partnerin/den Partner einmal in angenehme Stimmung versetzt, entsteht in vielen Fällen früher oder später die Chance eher schwierigere Themen ansprechen zu können.

Betriebsklima und Mehr!

Betriebsklima und Mehr!

Gepflegte Kommunikation sorgt für ein gutes Betriebsklima: Am Arbeitsplatz arbeiten verschiedene Persönlichkeiten auf engstem Raum zusammen. Achten Sie auf die Arbeitsweise und eine respektvolle Art der Kommunikation unter Ihren Kollegen, damit gestaltet sich der Arbeitsalltag um einiges leichter.

Nehmen wir ein einfaches Beispiel: Ihr Arbeitskollege hat zu wenig Zeit sich mit Ihnen auszutauschen. Greifen Sie kurz zum Telefon und bringen sie sich gegenseitig auf den notwendigen Informationsstand. In manchen Fällen kann auch eine kurz und bündig gehaltene E-Mail-Korrespondenz Schwung in das Arbeitsverhältnis bringen. Vermeiden Sie auf diese oder ähnliche Weise Missverständnisse, die bei Zeitmangel oft auftreten können und zu unnötigen Verstimmungen des Arbeitsklimas beitragen. Frühzeitig erkannt, können Sie derartige Situationen leicht bewältigen.

Respekt

Im Gespräch mit Anderen macht der Ton die Musik. Vermeiden Sie den Frust des Alltags an Ihren Kolleginnen und Kollegen auszulassen. Akzeptieren Sie andere Meinungen auch dann, wenn diese nicht mit den eigenen übereinstimmen. Von einem persönlichen Angriff ist dringend abzuraten, der respektvolle Umgang miteinander soll unbedingt aufrecht erhalten werden. Das beginnt schon beim Anklopfen an anderen Bürotüren. Wie man in den Wald ruft, so kommt es auch zurück.

Starkes Team

Wenn Sie Ihre Kollegen besser kennenlernen und verstehen entwickelt sich Solidarität und die Basis für gegenseitiges Helfen. Fördern Sie durch gemeinsam gestaltete Aktivitäten wie Kaffee- oder Mittagspausen, aber auch Stammtische, ein gutes Betriebsklima. Somit tragen Sie zum Entdecken von Gemeinsamkeiten der Kolleginnen und Kollegen bei, erhöhen deren Engagement und führen schließlich zum Teambuilding im arbeitsreichen Alltag.

Sechs Grundsätze für gute Kontakte:

• Schließen Sie Freundschaft mit sich selbst.
• Bleiben Sie dran, ohne zu klammern.
• Zeigen Sie, was Sie zu bieten haben.
• Vermitteln Sie Anderen gute Gefühle.
• Kultivieren Sie Zuhören und Verstehen.
• Seien Sie Sie selbst!

Ich begleite Sie gerne um mit Ihnen zusammen eine Strategie zur Verbesserung Ihrer Arbeitssituation zu erarbeiten.

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