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Belastung

Wenn wir Angst haben, … dann?

Wenn wir Angst haben, … dann?

Wir müssen zuallererst die verschiedenen Arten von Angst unterscheiden. Angst hat mehrere Gesichter. Wir kennen nicht alle bzw. nicht alle Reaktionen ordnen wir ihr zu.

Angst entsteht, wenn wir uns bedrängt fühlen oder durch Gefühle. Ängste können sehr starke Reaktionen bewirken und führen in manchen Situationen zu Angststörungen. Die Medizin klassifiziert sie als Erkrankung mit spezifischen Phobien, Panikstörungen, generalisierten Angststörungen. Manche Betroffene machen sich zum Beispiel ständig Sorgen – ob über ihre finanzielle Situation, die Arbeit, nahestehende Personen oder ihr Wohlbefinden. Es ist ein Lauf im Kreis, aus dem sie oft nicht allein herausfinden. Wenn wir spezifische Phobien näher betrachten, dann sehen wir, dass diese Störungen bewusst gesteuert werden – nämlich mit Vermeidung von Tieren, Flugreisen, Höhe, Spritzen, etc.

Die Angst gehört zu einer unserer Grundemotionen, so wie auch Wut und Trauer. Wir brauchen sie alle, um zu überleben. Sie sind unsere persönlichen Alarme: sie warnen uns und schreien „Achtung!“.
So gesehen sind sie lebensnotwendig. Wichtig ist jedoch, sich nicht von ihnen beherrschen zu lassen. Ein gesundes Selbstwertgefühl mit starken Selbstvertrauen ist der erste Ausweg aus der Angstfalle. Freiheit beginnt dort, wo die Angst endet – sagt schon ein altes Sprichwort. Und auch Goethe schrieb: Eines Tages klopfte die Angst an die Tür. Der Mut stand auf und öffnete, aber da war niemand draußen.

Ein Schritt in die richtige Richtung?

Ein Schritt in die richtige Richtung?

Entscheidungen bringen meist Veränderungen – mal gute, mal schlechte. Unsere Entscheidungen fällen wir mal überlegt – mal nicht. Mal sind sie durchdacht – dann wieder absolut spontan. Was ist aber, wenn wir uns nicht entscheiden können?

Das gesamte Leben ist mit Entscheidungen gepflastert. Ob im privaten- oder auch im Arbeitsbereich. Dabei gibt es große und kleinere Entscheidungen – leichte und schwere. Mal treffen wir sie freiwillig, aus bester Überzeugung, weil wir sie als Chance sehen, ein anderes mal fühlen wir uns bei einer Entscheidung hingegen auch unwohl. Es gibt Ängste, Zweifel und auch verrückte Vorstellungen, die wir uns dabei ausmalen. Sie wollen Beispiele? Soll ich heiraten, oder lieber nicht? Sollen wir Kinder bekommen oder doch lieber ohne das Leben genießen? Wohnung mieten oder doch lieber Hausbau? Soll ich bei dem Job zusagen oder kommt noch ein anderes Angebot? 

Auch neue Lebensphasen, wie z.B. die Zeit nach einer Kündigung, die Pensionierung oder ein Unfall mit gesundheitlichen Folgen, erfordern immer wieder Entscheidungen. Wir zermartern uns davor das Gehirn. Pro – Kontra? Was meinen die anderen? Oft leiten uns Ängste dabei, denn so manche Entscheidung katapultiert uns aus unserer Komfortzone heraus. Ja, wir könnten auch falsch liegen. Schwere Konsequenzen wären die Folge. Aber wie heißt es so schön: „Wenn man Entscheidungen treffen muss, brauch man nicht Zeit, sondern Mut!“

Wer nicht wagt, kann nicht wissen, wie es anders sein kann. Viele zögern und bleiben lieber auf der Gabelung des persönlichen Lebensweges stehen. Und so entscheiden wir uns oft für unsere alten Trampelpfade. Risiko eingehen – nein danke. Lieber auf der „sicheren Seite“ bleiben. Aber manchmal wartet das Glück nur ein kurzes Stück hinter der Entscheidung, die man nicht treffen will. Und für die Unentschlossenen ein Tipp: Wenn Sie sich zwischen zwei Möglichkeiten nicht entscheiden können, werfen Sie eine Münze. Wie sie landet ist egal! Beim Hochwerfen werden Sie merken, auf was Sie in Wirklichkeit hoffen!

Grundlos unzufrieden?

Grundlos unzufrieden?

Die Auseinandersetzung und Arbeit mit Menschen, die ihre Unzufriedenheit, ihr unglückliche grundlos Empfindungen verbalisieren, ist immer eine Herausforderung.

Sätze wie: „Eigentlich darf ich mich ja nicht beschweren. Das ist jammern auf hohem Niveau.“. Oder „Ich habe ja ein Luxus-Problem! Eigentlich passt alles, ABER: mir geht es trotzdem nicht gut. Ich habe aber keine Ahnung warum.“

Dass wir nicht wissen warum „es mir nicht gut geht,“ verursacht meist eine zusätzliche Belastung. Die Betroffenen fühlen sich bei der Feststellung meist noch schlechter. Grundlos unzufrieden – wie bekloppt ist das?!

Spricht man mit FreundInnen darüber, bekommt man meist die gleichen Ratschläge und Tipps. Meist muss man etwas besitzen um glücklich zu sein. Man muss einen Job haben, ein Dach über dem Kopf, eine liebevolle sichere Beziehung, genügend Geld … und wenn man das alles hat, oh Zauber: dann geht es einem gut und man ist zufrieden! Wirklich?

Und wenn dem nicht so ist? Wenn ich – obwohl ich alles habe – trotzdem unglücklich und unzufrieden bin? Stimmt dann mit mir was nicht? Bin ich ein hoffnungsloser Fall?

Die Antwort ist ganz einfach: eine grundlose Unzufriedenheit tritt nicht einfach so auf. Sie hat immer eine Ursache! Das Problem ist, dass uns die Ursache nur nicht bewusst ist. Wie so oft: wir haben sie einfachheitshalber verdrängt. Und wie löse ich nun das Problem?

Tja, wie so oft im Leben ist es einfach und dann doch nicht: denn die Ursache liegt in uns selbst. Ganz tief in uns vergraben! Denn glücklich sein und die Wahrnehmung von Zufriedenheit kommen von ganz tief innen.

Bereits der Dalai Lama sagte: „Zufriedenheit und Glück sind nichts, was fertig geliefert wird. Sie entstehen durch dein eigenes Handeln“. Beginne deine Bedürfnisse zu leben, denn sie sind der Schlüssel zur Zufriedenheit – zum Glück! Sei mutig und geh auf Entdeckungsreise in dir! Erforsche deine Bedürfnisse. Und nein: dafür brauchst du weder Geld noch ein Haus noch Arbeit. Nur ein wenig Zeit, um auf die innere Reise zu gehen um dein persönliches Glücklichsein zu finden. Fang doch gleich einmal damit an! Denn der Dalai Lama war es auch der sagte: Unsere wahre Aufgabe ist es glücklich zu sein!